- Allschwiler Weiher aufwerten: Die steilen, zum Teil hart verbauten Ufer werden naturnah gestaltet, damit sich eine Ufervegetation entwickeln kann, die den Wasservögeln als Lebensraum dient.
- Zugänglichkeit zum Weiher verbessern: Der unzugängliche Weiher wird auf der Westseite über zwei Blocktreppen erschlossen. Die Blockstufen laden zum Verweilen ein und ermöglichen das Beobachten der Tiere.
- Eingangsbereich verkehrsfrei: Der Eingangsbereich wird für Motorfahrzeuge gesperrt. Es entsteht ein Platz, der nur von Fussgängern und Velofahrerinnen genutzt werden kann.
- Naturentdeckung im Flachgewässer: Hier soll das Naturerlebnis für Jung und Alt möglich sein. An den Gewässern kann die Natur erforscht und entdeckt werden. Ein Steg führt durch den Schilfdschungel, in dem immer wieder neue Winkel mit unterschiedlichen Tieren und Pflanzen zu finden sind.
- Gartenrestaurant als Quartiertreff: Im ehemaligen Schiessstand wird saisonal ein Restaurant mit Quartiertreffpunkt betrieben. Hier können lokale Produkte angeboten werden. Der Wirt übt auch eine gewisse Aufsichtsfunktion über das Gelände aus.
- Spielplatz für die Jüngsten: Der Spielplatz ist vom Gartenrestaurant aus gut einsehbar.
- Platzgestaltung vor dem Schiessstand: Vor dem Schiessstandgebäude entsteht als Begegnungsort ein grosszügiger chaussierter Platz. Ein Baumdach aus Hochstammobstbäumen spendet im Sommer Schatten.
- Grosse Spielwiese: Eine grossflächige, eben in das Gelände gelegte Spielwiese kann dazu genutzt werden, sich auszutoben, Fussball zu spielen oder sich hinzulegen und zu geniessen.
- Neuer Grillplatz: Ein grosszügiger, gut einsehbarer Grillplatz entlastet die übernutzten Grillstellen im angrenzenden Wald; Holz wird zur Verfügung gestellt.
- Renaturierte Bachaue: Der Bachlauf wir aus seinem Korsett befreit. Bei Hochwasser werden die angrenzenden Feuchtwiesen überschwemmt; es entstehen periodisch Tümpel und Pfützen und damit Lebensräume für bedrohte Amphibien und Insekten. Die Bachaue mit Hochstauden bleibt unzugänglich.
- Hochstammobstbäume: Ein Baumgarten mit alten lokalen Kultursorten rahmt die Spielwiese ein und bildet den Übergang des gestalteten Parks zum naturschützerischen Teil.
- Artenreiche Magerwiesen: An den leicht geneigten Hängen bleiben die artenreichen Wiesen erhalten, bzw. werden neue geschaffen und als ökologische Ausgleichsflächen extensiv bewirtschaftet.
- Naturschutzzone mit Weihern: In den neuen Flachwasserbiotopen und Weihern finden gefährdete Amphibien, wie die Gelbbauchunke und die Geburtshelferkröte, Lebensraum. Dieses Gebiet dient dem Naturschutz und ist für Erholungssuchende nur punktuell zugänglich. Der Bereich ist mit Lebendhag und Eingangspforten gegen den Spielbereich bzw. den Hauptweg abgegrenzt.
- Spazierweg: Der bestehende Hauptweg bleibt erhalten. Hier gilt – wie auf dem gesamten Gelände – ein Fahrverbot für Autos. Velos können den Weg im Schritttempo benutzen.
oekoskop Konzeptvorschlag "Naturpark Allschwiler Weiher"