Baselbieter, Gempener und Fricktaler Tafeljura – unspektakuläre Ruhe
Der Tafeljura zeichnet sich nicht durch spektakuläre Landschaften aus. Die Höhenunterschiede sind zu gering. Weite Teile präsentieren sich als Buchenmischwälder und normal genutztes Kulturland.
Landschaftlich reizvoll und biologisch interessant sind kleinräumig strukturierte Orte und Kammern mit reliktischen Elementen der alten Kulturlandschaft, wie der Eichenhain von Wildenstein bei Bubendorf oder die Flurteile auf der Ostseite des Farnsbergs mit vielen Obstbäumen und hoher Dichte an Blumenwiesen.
Spannend sind auch Orte mit naturräumlichen Sondersituationen, zum Beispiel die künstlichen Weiher im Talboden der Ergolz auf der Höhe von Anwil oder die Wasserfälle in den Oberläufen von Ergolz, Eibach und Homburgerbach mit ihren markanten Kastentälern.
Flühe (z.B. Schauenburgflue, Burgfluh), Steinbrüche und Grubenareale (z.B. Alte Gipsgrube) stellen mit ihren mageren, vegetationsarmen Böden immer Sonderstandorte dar. Dort finden sich oft konzentriert seltenere Tier- und Pflanzenarten.