Bergwälder und Felsen des Blauenkamms
Zwischen dem Challpass bei Metzerlen und dem Blauenpass bei Pfeffingen liegt der langgestreckte Blauenkamm. Zuoberst sind die Böden über dem harten Malmkalk flachgründig und tragen einen lichten Wald aus kleinwüchsigen Buchen und Flaumeichen. An manchen Stellen entwickelt sich in der Unterschicht ein üppiger Rasen aus Blaugras.
Etwas weiter unten haben sich am Nordhang ein Zahnwurz-Buchenwald und am Südhang ein Seggen-Buchenwald entwickelt. Vielerorts wurden zur Steigerung der Erträge auch Nadelhölzer eingepflanzt. An sehr felsigen Bereichen tritt der Wald zurück und es entwickelt sich eine Feldkopfvegetation, die allerdings nicht so reichhaltig ist wie am nahen Hofstetter-Köpfli, am Fürstenstein in Ettingen, an der Eggfluh und bei der Ruine in Pfeffingen. Hoch oben im Blätterdach pfeift im Frühling der Pirol und manchmal meldet sich auch der Kuckuck. Als Besonderheit unter den Säugetieren leben in den Wäldern des Blauens die Gämse und die Wildkatze.
Der Weg durch die Aescher Klus führt durch ausgedehnte Rebberge, in denen einzelne Randflächen noch als blumenreiche Magerrasen bewirtschaftet werden. In den Mauern des terrassierten Reblands können vor allem im Frühling die Mauereidechsen beim Sonnenbad beobachtet werden.
Ausgangspunkt: Tram 10 bis Station "Flüh" und von dort mit dem Postauto 69, 113 bis Station "Metzerlen, Challhöchi"
Endpunkt: Tram 11 ab Station "Aesch BL, Dorf"
Dauer: halber bis ganzer Tag
Länge: 12.3 km
Auf-/Abstiege: 191 m/622 m
Optimale Zeit: März bis Oktober
Varianten: Vom Blauenkamm ist an mehreren Stellen ein Abstieg möglich: Blauen, Nenzlingen (Halbtrockenrasen), Ettingen, Aesch (Rebgebiet Klus).