Standhafter Fels in der Aue
Wenig westlich des ehemaligen Fischerdorfs Istein befindet sich ein Felsen, der weit in die Rheinebene hineinragt und als weisser «Klotz» bereits von den höheren Stellen um Basel sichtbar ist. Am Fuss des Felsens sind die Wasserstände verschiedener Hochwasser des 18. und 19. Jahrhunderts eingraviert. Nur von unten und mit einem Fernglas ist das Steppengras zu erkennen, das in den Trockenrasen auf den vordersten Bereichen des Felsens wächst.
Durch die Rebberge mit ihren eidechsenreichen Trockenmauern führt der Weg hinauf zu den Aussichtsplätzen, von denen man die ganze Rheinebene überblickt. Betrachtet man das Bild von Peter Birmann (siehe weiter unten) mit dem Blick vom Isteiner Klotz nach Basel, so wird hier bewusst, in welchem Ausmass die Rheinkorrektion durch Tulla die Landschaft verändert hat.
Auf dem Fels selbst entwickelten sich wärme- und trockenheitsliebende Lebensgemeinschaften mit beispielsweise Pimpernuss und Faserschirm sowie Sichelschrecke, Sägeschrecke und unter den Vögeln der Mauerläufer.
Anreise: Mit dem Velo bis zum Parkplatz am nördlichen Dorfausgang Istein. Oberhalb der Kirche vorbei durch die Rebberge auf den Klotz oder mit der DB Regio bis Station "Istein".
Dauer: rund 4 Velofahrstunden (hin und zurück) bis ganzer Tag
Länge: 40 km (hin und zurück)
Auf-/Abstiege: 184 m/126 m (Hinfahrt)
Besonderes: Während der Velofahrt entlang des Rheins kommt man an den Isteiner Schwellen vorbei.
Optimale Zeit: März bis Oktober